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Vereinsgeschichte

1972

am 14.11. wird der Verein aus einer Elterninitiative gegründet.

1973

führen engagierte Eltern dieser Elterninitiative im Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt Kurse für Vorschulkinder durch. 2 Spiel und 1 Fördergruppe werden bei der Stadt beantragt.

1974

stellt die Stadt Neuburg dem Verein kostenlos 2 Räume im Marstallgebäude zur Verfügung. Es werden angeboten:
2 Spielgruppen,
offene Spielstunden,
3 Freizeitkurse (Musik, Malen, Werken).
Gleichzeitig kommt ein neuer Aufgabenbereich hinzu: die Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern. Der Verein kann durch die Mitarbeit einer Diplom-Psychologin Erziehungsberatung, Diagnostik und Förderung von Kindern anbieten.

Das Personal arbeitet fast ausschließlich ehrenamtlich oder weit unter Tarif.

1975

der Verein bemüht sich um die staatliche Anerkennung. Diese ist notwendig, um die Finanzierung zu sichern.

1976

am 01.04. bekommt der Verein die vorläufige staatliche Anerkennung: allgemeiner Kindergarten mit Schwerpunktarbeit der gemeinsamen Förderung von normal entwickelten und entwicklungsrückständigen Kindern. Am 01.07 erhält er zusätzlich die staatliche Anerkennung als Schulkindergarten.

Im September Umzug in die Theresienstr. 198 B.

Das Angebot erstreckt sich jetzt auf:
2 Integrationsgruppen,
1 Schul Kindergartengruppe,
Spielstunden für Kleinkinder,
Hausaufgaben- und Spielbetreuung,
ambulante Sprachförderung,
Modellprogramm Mutter-Kind,
Freizeit- und Förderkurse

Der Verein übernimmt offiziell bis 1977 die Arbeit der Erziehungsberatungsstelle für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.

1977

im September erhält der Verein die vorläufige Anerkennung als Kindergarten mit besonderen Aufgaben. Damit wird die Finanzierung von weiterem Fachpersonal ermöglicht. Der vom Verein getragene Kindergarten kann sich jetzt Integrations- und Schulkindergarten nennen.

1980

übernimmt der Bezirksverband Schwaben der Arbeiterwohlfahrt die Trägerschaft vom Verein.

1983

wird die Trägerschaft wieder gelöst. Der Kreisverband Neuburg-Schrobenhausen der Arbeiterwohlfahrt nimmt den Verein als kooperatives Mitglied auf. Letztmalige Verlängerung der vorläufigen Anerkennung. Die Stadt Neuburg stellt dem Verein das Gebäude in der Oskar-Wittmann-Straße 22 zur Verfügung. Durch Finanzierungshilfen von Stadt und Landkreis Neuburg kann der Verein das Gebäude nach den Anforderungen des Bayerischen Kindergartengesetzes umbauen. Innenausstattung und Freispielfläche werden von der Aktion Sorgenkind zum größten Teil gefördert. Der Brändström-Kindergarten tritt einen Teil seiner Freispielfläche an den Verein ab.

1984

im Juli findet die feierliche Einweihung statt. Die endgültige staatliche Anerkennung wird genehmigt.

1985

Erweiterung um 1 Nachmittagsgruppe. Das therapeutische Angebot wird um Beschäftigungstherapie und Spieltherapie vergrößert. Die behinderten Kinder werden nach dem Bundessozialhilfegesetz bezuschusst.

1988

der Verein feiert sein 15 -jähriges Jubiläum.

1991

der Verein platzt aus allen Nähten. Es wird an Umbau gedacht. Im Stadtgebiet werden dringend Kindergartenplätze gebraucht. Da bietet die Stadt Neuburg den freigewordenen Pavillon in der Grünauer-Straße 3 dem Verein zur Nutzung an. Der Verein betreut jetzt in der Oskar-Wittmann-Straße und im Pavillon:
5 Integrationsgruppen,
1 Schulkindergartengruppe,
5 Spielgruppen,
2 Krabbelgruppen.

Insgesamt werden in diesen Gruppen 158 Kinder von 19 Mitarbeiterinnen betreut. Das therapeutische Angebot umfasst:
Diagnostik und Elternberatung,
heilpädagogische Förderungen,
sonderpädagogische Förderungen,
Spieltherapie,
Sprachheilbehandlung,
Psychomotorik.
Zusätzlich laufen:
musikalische Früherziehung sowie
Freizeit- und Förderkurse

1992

der Verein feiert 20 Jahre. Das pädagogische Konzept wird überarbeitet und schriftlich fixiert.

1993

der Stadtrat beschließt, dem Verein im ehemaligen Gailhofer-Anwesen einen Kindergarten einzurichten, in dem alle vom Verein betreuten Gruppen und Kurse einen Platz haben.

1995

Überlegungen, das Integrationsmodell im Vorschulbereich auf den Grundschulbereich auszuweiten und einen Integrationshort einzurichten.

Umzug der Kindergartengruppen aus dem Gebäude in der Oskar-Wittmann-Straße und dem Pavillon in der Grünauerstraße in die Fünfzehner-Straße 3.

1996

Gespräche mit Vertretern der Regierung, der Stadt und des Jugendamtes über die Einrichtung eines Integrationshortes. Die Stadt stellt dem Verein das ehemalige Gebäude in der Oskar-Wittmann-Straße 22 für einen Integrationshort zur Verfügung.

1997

Integrationshort Oskar-Wittmann-Str. 22

die pädagogische Konzeption des Vereins wird auf das Grundschulalter erweitert.

Im April öffnet der Integrationshort in der Oskar-Wittmann-Straße 22 für vorerst 15 Kinder. Im September wird die 2. Hortgruppe eröffnet. Die Einweihung findet im November statt. Der Verein wird 25 Jahre alt und betreut jetzt im Gailhofer-Anwesen und in der Oskar-Wittmann-Straße:
5 Integrationskindergartengruppen,
1 Schulkindergartengruppe,
2 Integrationshortgruppen,
3 Spielgruppen,
musikalische Früherziehung,
Freizeit- und Förderkurse.

Fachdienste:
Diagnostik, Lernförderung, Elternberatung, Psychomotorik, heilpädagogische Förderung, Sonderpädagogische Förderung, Kindertherapie, Sprachheilgestaltung.

Insgesamt werden von 30 MitarbeiterInnen 192 Kinder betreut.

1998

der Verein feierten 25-jähriges Jubiläum. Von einer Elterninitiative hat er sich zur ältesten und größten Integrationseinrichtung Bayerns entwickelt.

2001

der Verein erweitert sein Kursangebot:
Englisch für Vorschulkinder und als Fortsetzungskurs für Kinder im 1. und 2. Schuljahr,
Psychomotorik für Kinder im Grundschulalter

2002

der Verein feiert 30 Jahre Bestehen und der Integrationshort sein fünf-jähriges Jubiläum.

Der Verein übernimmt die Trägerschaft der Mittagsbetreuung an allen Neuburger Grundschulen.

2003

der Verein erweitert sein Kursangebot:
musikalisch-rhythmische Erziehung für Kleinkinder und deren Eltern.

2005

nach Anfrage des Jugendamtes übernimmt der Verein die Trägerschaft einer sozialpädagogisch orientierten Intensivgruppe für Kinder im Grundschulalter.

2006

Intensivgruppe Neuland

Erstellung des Konzepts für die sozialpädagogisch orientierte Intensivgruppe. Im Oktober startet die Gruppe mit 10 Grundschülern in der Nördlichen-Grünauer Str. 47 1/2. Sie bekommt den Namen Neuland.

Nach dem neuen Kindertagesstättengesetz gibt es den Schulkindergarten nicht mehr. Nach Rücksprache mit den Grundschulrektoren in Neuburg wird der Verein vorerst diese Gruppe als altershomogene Gruppe fortbestehen lassen. Es werden weiterhin Schulrücksteller aufgenommen.

In Neuburg fehlen Kinderkrippenplätze. Der Vereins ist als Träger im Gespräch.

2007

Kinderkrippe Amalienstrasse

die pädagogische Konzeption des Vereins wird auf das Krippenalter erweitert.

Im April öffnet unter der Trägerschaft des Vereins die 1. Kinderkrippe in Neuburg mit einer Gruppe von 12 Kindern. Im Juni findet die Krippeneinweihung statt.

Der Verein betreibt jetzt 4 Häuser:
Verwaltung und Integrationskindergarten in der Fünfzehner-Straße 3,
den Integrationshort in der Oskar-Wittmann-Str. 22,
die Intensivgruppen Neuland in der Nördlichen-Grünauer Str. 47 1/2,
die Kinderkrippe in der Amalien-Straße 8A.

Die Fachdienste werden um das Angebot Musiktherapie erweitert.

2008

die zweite Gruppe der Kinderkrippe nimmt ihren Betrieb auf.

Der Verein weitet die Integration auf die Kinderkrippe aus. Es werden 2 Einzelintegrationsplätze geschaffen. Damit soll auch in Zukunft gesichert werden, dass im Verein in jeder Altersstufe behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam aufwachsen können.

Im April Verhandlungen bezüglich einer verlängerten Mittagsbetreuung an den Grundschulen. Im September Übernahme der Trägerschaft für die verlängerte Mittagsbetreuung mit Hausaufgabenbetreuung bis 15:30 Uhr an den Neuburger Grundschulen.

Das pädagogische Konzept von Neuland wird überarbeitet und aktualisiert. In der Gruppe Neuland können jetzt bis zu 12 Kinder im Grundschulalter aufgenommen werden.

2009

die Kinderkrippe platzt aus allen Nähten. Der Verein und die Stadt suchen nach neuen Räumlichkeiten.

2010

Kindern aus der Mittags- und Hausaufgabenbetreuung wird die Möglichkeit geboten, in den Schulferien Ferienbetreuung im Hort zu buchen.

2011

an der Volksschule Neuburg Ost entsteht zum neuen Schuljahr 2011 eine neue gebundene Ganztagsklasse.

Der Verein übernimmt die pädagogische Betreuung während des Mittagessens und der Freizeitgestaltung.

Der Stadtrat beschließt, das Gebäude in der Bürgermeister-Sing-Straße B142 zu sanieren und dem Verein für seine Kinderkrippe zur Verfügung zu stellen.

2012

Integrative Kinderkrippe Bgb.-Sing-Str. B142

im August kann die Kinderkrippe in die Bürgermeister-Sing- Straße B142 umziehen. In den neuen Räumen werden 3 Gruppen mit insgesamt 36 Kindern betreut. Im November findet die Einweihung statt.

2013

der Verein feiert am 28. April sein 40 -jähriges Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür in allen Häusern.

Er betreibt:
3 Kinderkrippengruppen mit Einzelintegration
6 integrative Kindergartengruppen
2 integrative Hortgruppen
1 Intensivgruppe Neuland
8 Gruppen in der Mittagsbetreuung und 5 Gruppen in der Hausaufgabenbetreuung an den Neuburger Grundschulen
Freizeit- und Förderkurse für Vorschul- und Grundschulkinder.

In allen seinen Gruppen werden 406 Kinder von 75 MitarbeiterInnen betreut.

2014

Im August beendet der Verein die Trägerschaft der Mittagsbetreuung und Hausaufgabenbetreuung an den Neuburger Grundschulen.

2018


Im April 2018 wird die langjährige Leiterin der Gesamteinrichtung des Vereins - Frau Eva Zett -  offiziell im Rahmen eines Festaktes verabschiedet. Sie leitete 26 Jahre lang die Geschicke des Vereins.


Aktuell werden in allen Gruppen des Vereins 190 Kinder von 42 MitarbeiterInnen und 11 Fachdiensten betreut.


Der Verein übernimmt die Trägerschaft des "Kinderhauses": "Das Kinderhaus, das im Anschluss an die Stadtwerke gegenüber dem geplanten neuen Wohngebiet zwischen Heckenweg und Grünauer Straße errichtet werden soll, hat jetzt auch einen Betreiber. In nicht öffentlicher Sitzung entschied sich der Stadtrat mehrheitlich dafür, diese Aufgabe dem Verein Frühförderung zu übertragen." (Art. der NR vom 25.07.2018)

2019

Die Verwaltung des Vereins bezieht ihre neuen Räumlichkeiten in der Luitpoldstraße C 2 in Neuburg.


Der Verein stellt erste Überlegungen an, sich anders aufzustellen, insbesondere in Anbetracht seiner gestiegenen Größe und des damit verbundenen Bilanzvolumens. Die Umwandlung in eine gGmbH (gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung) wird favorisiert.

2021

Das neue "Haus für Kinder wird eröffnet.


Der Verein konkretisiert seine Überlegungen, den Verein in die Rechtsform einer gemeinnützigen Gesellschaft (gGmbH) überzuführen. Vorbereitende Beschlüsse werden gefasst. Ein externer Dienstleister wird mit der Umsetzung beauftragt.

2022

Die neue gGmbH wird gegründet und unter dem Namen "Inklusive Kindertagesstätten Neuburg gGmbH" (INKITA) am Registergericht Ingolstadt eingetragen. Die Vertretung der Gesellschaft übernehmen als Co-Geschäftsführer Herr Norbert Eszlinger und Frau Nicola Knabl. Der Verein Frühförderung e.V. ist alleiniger Gesellschafter.


Der Verein Frühförderung e.V. feiert - pandemiebedingt leider nur im kleinen Rahmen - sein 50 jähriges Bestehen! Er richtet sich neu aus und wird künftig als Förderverein die INKITA unterstützen und damit nach wie vor einen wertvollen Beitrag für "seine" Kinder leisten.